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Die Struktur

Aus vielen Einzelteilen entsteht ein Ganzes. Foto © DS

Das gleiche WORT besteht aus mehreren Teilen.

Das Herzstück der Projekts…

…ist eine abendfüllende Komposition für Instrumentalensemble und Sänger – die gemeinschaftlich von vier Komponist*innen aus den Traditionen Judentum, Buddhismus, Christentum und Islam geschrieben wird.

Das Komponisten-Team besteht aus Na’ama Tamir Kaplan aus Israel, Steven Tanoto aus Indonesien/Deutschland, Colin Britt aus den USA, Suad Bushnaq aus Jordanien/Kanada – sowie darüber hinaus Friedrich Heinrich Kern aus Deutschland. Es ist ein bunt gemischter Haufen mit ganz unterschiedlichen und vielfältigen Hintergründen, den neben der Liebe zur Musik eine grundlegende, tiefe Neugier auf bisher ihm Unbekanntes verbindet.

Um bei den Aufführungen die textliche Aussage sowie die emotionale Ebene der Musik auf einer weiteren Sinnesebene zu verstärken, wird interpretiert die Lichtkünstlerin Katrin Bethge aus Hamburg die Musik live.

Die Uraufführung findet im Spätsommer 2021 unter der Leitung von Martin Schneekloth statt . Potentiell folgt darauf eine Kurz-Tournee. Ob und wie sich diese in Zeiten von Corona umsetzen lässt, zeigt sich allerdings erst in den kommenden Monaten.

Für eine friedlichere Zukunft

Ein weiterer Bestandteil des Projekts sind Workshops, zunächst insbesondere für Jugendliche, später auch für andere Zielgruppen. Die Workshops beschäftigen sich zum einen mit den Inhalten des vertonten Textes und der Komposition und sollen an zeitgenössische Musik heranführen. Zum anderen spiegeln sie das Prinzip der Komposition – in den eigenen Biographien, in Texten sowie Musik nach Gemeinsamkeiten zu suchen – und aus den Erkenntnissen gemeinsam neue kreative Werke zu schaffen, die auch präsentiert werden sollen. So wird niederschwellig aber dennoch nachhaltig der Austausch zwischen und das Verständnis für Menschen unterschiedlicher Herkunft/Tradition gefördert und aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus vorgegangen.

Hinter den Kulissen

Ein Dokumentarfilm folgt dem kreativen Team auf seinen Recherchereisen nach Israel (2019) und New York (2020), begleitet es, während „Das gleiche WORT“ entsteht und beobachtet, wie sich während der kreativen Arbeit sowie bei den Workshops neue Beziehungen entwickeln und ein tiefgehender menschlicher Austausch stattfindet.