Heute traf ich mich mit einer Freundin, die ich seit einigen Monaten nicht gesehen habe. Sie ist selbst Atheistin, berichtete mir aber von einem Freund – einem tiefreligiösen, katholischen Iren – mit dem sie zusammen auf dem Jakobsweg gepilgert ist.
Diesem Menschen erzählte eines Tages sie von Das gleiche WORT und erwartete die spontane Begeisterung, die der Idee immer wieder und von vielen entgegengebracht wird. Seine Reaktion entsprach dem allerdings in keiner Weise – und ist gerade deshalb meines Erachtens wunderbar.
Nachdem er einige Zeit schweigend nachgedacht hatte, sagte er: “Das finde ich nicht gut. Und ich muss wirklich überlegen, warum ich es nicht gut finde. Was genau mich daran stört.” Noch ehe das Projekt wirklich gestartet ist, macht es also bereits, was von Anfang an das Ziel war: Es regt Menschen zum Nachdenken an. So soll es sein.